Mein Stadtfeld - Perspektive
Rückkehr eines Klassikers
Messen, malern, meißeln es geht
stetig voran auf der Baustelle im Rayonhaus in der Steinigstraße 1a. Seit
Dezember letzten Jahres herrscht
reger Betrieb. Das gastronomische
Comeback des denkmalgeschützten
Fachwerkhauses wird vorbereitet.
Moderne Barkultur in historischem
Ambiente versprechen die Betreiber.
Noch im ersten Quartal 2018 sollen
sich die Pforten öffnen.
Lange waren im Rayonhaus die Lichter
aus, doch nun tut sich etwas. Wolfram
Gebauer, Daniel Krüger und Steffen
Jany, die Betreiber vom Café Central
in der Sternstraße am Hasselbachplatz, arbeiten mit ihren Helfern unter
Hochdruck an der Revitalisierung. Die
Planungen für die großflächige Raumfolge im Erdgeschoss sind schon weit
fortgeschritten, aber an zufriedenes
Schulterklopfen ist noch nicht zu denken. Derzeitig macht uns der Klempnermangel in der Stadt zu schaffen.
Und was im Winter natürlich auffällt,
ist die katastrophale Energieeffizienz.
Ganz klar bei den einfachen Fenstern
und den dünnen Wänden. Aber dann
kommt immerhin der alte Ofen zum
Einsatz, gibt Steffen Jany zu Protokoll. Auch der Hof will noch auf Vordermann gebracht und Ausbesserungen
am Dach vorgenommen werden. Trotzdem durchzieht die Räumlichkeiten
immer noch ein zeitloses Flair, auch
wenn das teilweise sichtbare Fachwerk
und der Eichenparkettboden an die
Historie des Rayonhauses erinnern.
zweigeschossigen Bauten, die innerhalb kürzester Zeit abgerissen werden
konnten. Wände und Balken der nach
Rayonvorschrift gebauten Häuser
durften nicht dicker als 15 Zentimeter
und aus weichem Holz sein. Zudem
wurde jeder Bau unterkellert, um den
Abraum bei einem Angriff schnell aus
dem Weg zu bringen und den Kanonen
offenes Schussfeld zu ermöglichen.
Wir sind sehr stolz, mit so einer historischen Immobilie arbeiten zu können.
Da hängt zwar auch viel Verantwortung
dran, denn als Mieter sind wir auch
in der Rolle des Verwalters, aber die
Gespräche mit der Eigentümerin waren
sehr positiv, beschreibt Daniel Krüger. Ende letzten Jahres sei man über
Franziska Briese vom Geschäftsstraßenmanagement Im Stadtfeld mit
Katrin Schöß in Kontakt gekommen.
Die Besitzerin bat um Empfehlungen
für eine aktive Nutzung des Hauses.
Anfang Dezember erhielten die drei
jungen Unternehmer den Zuschlag.
Das neue Nutzungskonzept sieht dabei
eine innovative Küche und moderne
Barkultur mit regionalen und saisonalen Angeboten vor. Natürlich müsse
das Ambiente sowie Mobiliar mit dem
Raumkonzept stimmig sein, so Jany.
Zur Eröffnung wolle man aber zunächst
nur mit dem Barbetrieb starten, bevor
man im Frühjahr auch nachmittags die
Türen öffne.
Innovative Küche
mit regionalen Angeboten geplant
Aktuell läuft die Planungsphase für
das Konzept aber noch. Ganz klar liege
der Fokus zunächst auf dem Erdgeschoss und dem Hof, der im Sommer
ebenfalls genutzt werden soll. Dabei
ist aufgrund der Lage der Immobilie
mitten im Wohngebiet auch Lärmschutz
ein Thema: Wir kennen uns damit aus
und nehmen das Thema sehr ernst. Die
Neueröffnung soll schließlich auch
für die Nachbarn ein positives Signal
sein, dass mit dem Rayonhaus wieder
etwas passiert. Darum gehen wir bereits
verschiedene Pläne mit zweckmäßigen,
aber auch optisch ansprechenden Lärmschutzwänden durch, bekräftigt Jany.
Man wolle erhalten, zweckdienlich
modernisieren aber nicht totsanieren.
Geplant sei die Eröffnung im ersten
Quartal des Jahres, so Daniel Krüger.
Unvorhergesehenes kann auf einer
Baustelle immer vorkommen, gerade
bei einem knapp 150 Jahre alten Haus.
Aber wir sind zuversichtlich, dass alles
planmäßig fertig wird und halten die
Magdeburger über die sozialen Medien
auf dem Laufenden.
Einen ersten Eindruck von den vorangeschrittenen Bauarbeiten können sich
geladene Gäste beim Unternehmerfrühstück am 27. Februar machen. Derzeit
suche man außerdem noch aktiv nach
Service-, Bar- und Küchenkräften. Mit
einem motivierten Team möchte man
dann neue und alte Gäste begrüßen.
Dann soll es wieder heißen: Auf ein Bier
im Rayonhaus!
Axel Fichtmüller
Immobilie mit
spannender Historie
1874 wurde das Fachwerkhaus errichtet und beherbergte als Wohnhaus
verschiedene Eigentümer. 1998 nutzte
es das Justizministerium als Bürogebäude, bevor es wegen eines Schadens
gesperrt und geräumt werden musste.
2001 erwarb schließlich die Architektin Katrin Schöß die villenartige
Immobilie und eröffnet drei Jahre später nach umfangreichen Sanierungsarbeiten das Restaurant Rayonhaus.
Der Name geht auf die militärische
Bezeichnung eines brachliegenden
Streifens vor den Wehranlagen der
Festungsstadt zurück. Dieser Bereich
musste für das Schussfeld freigehalten
werden, mit Ausnahme von maximal
10
Wolfram Gebauer auf der Baustelle Rayonhaus. Bis zur Wiedereröffnung sind noch einige Handgriffe zu tun.
Foto: Axel Fichtmüller
Mein Stadtfeld mein-stadtfeld.de
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