Immobilien-Kompass
für die
13
Region Hildesheim
Im Neubaugebiet Im Kerbtal sind in jüngster Zeit Häuser für viele junge Familien
entstanden.
Fotos: Andreas Mayen
Die Grundschule Neuhof bietet einen guten Überblick über den Ortsteil. Durch den
Zuzug junger Familien ist ihre Zukunft gesichert.
Wohnen zwischen Wäldern und Feldern
mit kurzen Wegen in die Innenstadt
Umzingelt von Naturschutzgebieten, schnell mit dem Stadtbus in
der Hildesheimer Innenstadt, Kindergärten und eine Grundschule
fußläufig zu erreichen: Der Hildesheimer Ortsteil Neuhof/Hildesheimer Wald/Marienrode ist ein
beliebter Ort zum Wohnen und Leben. Das zeigt sich auch an den
Neubaugebieten Im Kerbtal und
Goldene Perle, deren Bauplätze
vergeben sind und in denen sich in
jüngster Zeit viele junge Familien
ein Zuhause geschaffen haben.
Das hat viele positive Auswirkungen auf den Ortsteil. Die Zukunft
der Grundschule ist gesichert,
freut sich Dieter Thoms (SPD), der
vor einem halben Jahr zum Ortsbürgermeister gewählt wurde.
Auch der katholische Kindergarten
St. Michael und die evangelischlutherische
Kindertagesstätte
Lämmerweide seien gut gefüllt.
Für den neuen Ortsbürgermeister
geht es nun darum, die Neubürger
in die Ortsgemeinschaft zu integrieren. Dafür bietet Neuhof/Hildesheimer
Wald/Marienrode
durch seine Vereine beste Voraussetzungen. Als erstes ist hier BlauWeiß Neuhof zu nennen. Wer dort
in diesen Tagen am Sportgelände
an der Robert-Bosch-Straße vor-
beigeht, sieht auf den Spielfeldern
praktisch immer Fußballspieler
beim Training. Der Blau-Weiß
Neuhof ist einer der Vereine im
Landkreis mit den meisten Kinderfußballmannschaften, sagt Ortsbürgermeister Thoms, dort wird
hervorragende Jugendarbeit geleistet, auch bei anderen Sportarten.
Generationenwechsel
ist in vollem Gange
Auch wenn die beiden Neubaugebiete Im Kerbtal und Goldene Perle
inzwischen vollgelaufen sind, geht
Dieter Thoms von weiteren Zuzügen aus: Im Hildesheimer Wald
ist Bewegung. Auch dort ziehen
viele junge Familien hin. Der
Beamten-Wohnungs-Verein hat
die früheren Werkswohnungen
von Bosch übernommen und sie
mit einem erheblichen finanziellen Einsatz modernisiert. Auch in
den Einfamilienhäusern im Altdorf
Neuhof und auf dem Trockenen
Kamp wird es in den kommenden
Jahren zu einem Generationswechsel kommen. Ortsbürgermeister Thoms: Das sichert die
Schule und die Kindergärten langfristig ab. Die Angebote an Woh-
Ortsbürgermeister Dieter Thoms will den Ortsteil Neuhof/Hildesheimer Wald/Marienrode voranbringen. Der Ortsteil bietet attraktives Wohnen und zukunftsträchtige Arbeitsplätze.
nungen und Häusern richten sich
an breite Schichten. Während die
Wohnungen im Hildesheimer Wald
für preisbewusste Mieter geeignet
sind, genügen die Häuser auf dem
Trockenen Kamp auch gehobenen
Ansprüchen.
Nach wie vor ein wichtiger Arbeitgeber ist das Bosch-Werk im Hildesheimer Wald. Die heute dort
ansässige Robert Bosch Car Multimedia GmbH ist mit der Entwicklung von vernetzter Mobilität, innovativen Infotainment-Systemen
und der Prototypenfertigung beschäftigt. Inzwischen haben auf
dem weitläufigen Betriebsgelände
weitere Unternehmen wie DB
Schenker einen Platz gefunden.
Der Spezialist für Kontraktlogistik
hat im Hildesheimer Wald zudem
Produktionslinien für die Antennenproduktion und Schlossertätigkeiten für einen international tätigen Tresorhersteller eingerichtet.
Produktion, Lagerhaltung und Logistik aus einer Hand senken die
Kosten der Kunden durch effiziente Wertschöpfungsketten.
Im Ortsteil kennt man sich noch
unter den Nachbarn
Wer hier wohnt, der wohnt gerne
hier, sagt Ortsbürgermeister Dieter Thoms, der selbst im Ortsteil
aufgewachsen ist. Er lobt die gute
Infrastruktur mit der Poststelle in
der Ladenzeile im Trockenen Kamp
oder dem großen Discounter direkt
an der Robert-Bosch-Straße. Allerdings findet sich auch ein Wermutstropfen, etwa die Schließung
der Sparkassen-Filiale im Hildesheimer Wald. Und er hat einen
Wunsch. Eine engere Taktung des
Stadtverkehrs würde sich positiv
auswirken, ist Thoms überzeugt.
Wenn der Nahverkehr ausgedünnt wird, sinkt auch die Bereitschaft, den ÖPNV zu nutzen.
Doch das wichtigste Argument für
den Stadtteil ist das soziale Leben.
Dieter Thoms: Die Dorfgemeinschaft funktioniert. Das zeigen
die gemeinsamen Pflanzaktionen
und das Müllsammeln mit vielen
Vereinen und Organisationen. Zudem hat der Ortsteil zwei Freiwilli-
ge Feuerwehren, eine in Neuhof,
eine zweite in Marienrode. Dieter
Thoms: Hier in Neuhof, im Hildesheimer Wald und in Marienrode
kennt man sich noch unter den
Nachbarn. Das macht auch den
Charakter des Ortsteils aus. apm
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