AUS DER HEIMAT 6300/7 Wochen-Magazin Mittwoch, 17. Februar 2021 Himmelstreppe weiter gesperrt Der aktuelle Zustand des Edith-Stein Hauses am Kloster Kamp. Foto: RVR Abriss ist gestartet Arbeiten am Edith-Stein-Haus sollen bis Mai abgeschlossen sein In dieser Woche beginnen die Abbrucharbeiten des Edith-SteinHauses am Kloster Kamp. Das Haus wurde seit den 70er-Jahren bis ins Jahr 2004 durch den Karmeliter-Orden als Jugendbildungsstätte und Landjugendheim genutzt. KAMP-LINTFORT. Das bekannte Gebäude muss wegen erheblicher Baumängel abgerissen werden und steht nicht unter Denkmalschutz. Die Arbeiten sollen je nach Witterungsverhältnissen bis Ende Mai abgeschlossen sein. Für die Abbrucharbeiten wird die Baustelle umfänglich einzäunt. Lärm, Staub und Erschütterungen werden durch den Einsatz moderner Abbruchtechnik und der sogenannten Bewetterung, dem Beregnen der Abbruchstelle mit Wasser auf ein Minimum reduziert, erklärt Gebäudedezernent Dr. Christoph Müllmann. Auch für die Zeit nach dem Abriss gebe es bereits erste Überlegungen und Gespräche mit Investoren. Wir wollen auf dem rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstück eine Bebauung ermöglichen, die sich gut in das Ambiente des Klosterberges einfügt. Sobald die Planungen konkretere Formen annehmen und es die Corona-Lage zulässt, werden wir in einer Bürgerinformation erklären, wie es mit dem Grundstück weitergeht, erklärt Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt, der den Planungsprozess begleitet. NEUKIRCHEN-VLUYN. Muss das denn sein?, fragen sich die Mitarbeiter des Baubetriebshofs, wenn sie zum wiederholten Mal die Bauzäune an der Himmelstreppe aufrichten. Die Absperrgitter wurden aus Coronaschutzgründen am 25. Januar aufgestellt, als auch die verschärfte Maskenpflicht in Kraft trat. Grund ist die geringe Breite der Treppe, die den Mindestabstand nicht zulässt, in Verbindung mit einer Missachtung des Maskengebots durch zu viele Besucher. Leider wurden die Absperrungen seit ihrer Errichtung mehrfach umgeworfen. Sicherungsmaßnahmen wie Kabelbinder, Ketten mit Vorhängeschlössern und sogar Edelstahlspannbänder wurden mutwillig zerstört und die Absperrungen insgesamt massiv beschädigt. Wir halten an der Sperrung der Treppe fest, sagt Bürgermeister Ralf Köpke. Dies aus zweierlei Gründen. Einmal ist uns weiterhin der Gesundheitsschutz wichtig. Da das Maskengebot vielfach nicht eingehalten wurde, ist der Aufstieg über die Treppe nicht mehr möglich. Hinzu kommt nun die Witterung. Ich appelliere dringend an alle Besucher der Halde, sich an die Sperrung zu halten. Wenn ich nicht genug bin Digitale Lesung per Zoom mit der Autorin A. L. Kahnau am Donnerstag, 18. Februar MOERS. Das Bollwerk107 lädt am Donnerstag, 18. Februar, um 19 Uhr zu einer digitalen Lesung per Videokonferenz mit der Autorin A. L. Kahnau zu ihrem Buch Wenn ich nicht genug bin ein. Zum Inhalt: Die Leute sagen, wir sind eine Familie voller Versager. Ein Vater, der trotz Arbeit seine Familie nicht ernähren kann. Eine Mutter, die bereits in ihrer Jugend ihr erstes Kind Die Autorin A. L. Kahnau lädt zu einer digitalen Lesung ein. Foto: Veranstalter bekam und nun mit bald vier Kindern und Haushalt überfordert ist. Eine kleine Schwester, die in der vierten Klasse noch am Daumen lutscht. Ein großer Bruder, der sein Leben nicht auf die Reihe bekommt und nachts sturzbesoffen in sein Bett kotzt. Und dann bin da noch ich. Ich bin die Schlimmste von allen. Denn ich betrüge jeden Einzelnen von ihnen. Jeden Tag aufs Neue. Die Autorin hat das Buch im Selbstverlag veröffentlicht. Während der Lesung gibt A. L. Kahnau daher auch hilfreiche Tipps zum Thema Selbstverlag und was Autoren beachten müssen. Anmeldungen zu der kostenfreien Lesung sind unter sarah.dickel@bollwerk107. de möglich. Gefördert wird die Veranstaltung durch Soziokultur NRW und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Würdigung langjähriger Mitarbeiter Normalerweise werden Mitarbeiterjubiläen gerne in geselliger Runde der Kollegen gefeiert. Aber in Corona-Zeiten ist eben alles anders. Gänzlich auf eine feierliche Würdigung von drei langjährigen Mitarbeitern zu verzichten, kam Günter Czaykowski, Inhaber des Kamp-Lintforter Küchenstudios Czaykowski an der Nordstraße, allerdings nicht in den Sinn. Gemeinsam bringen es Silvia Borkenhäuser, Marita Freynik und Ralf Henke auf über 79 Betriebsjahre im Küchenstudio und im Elektrofachbetrieb Czaykowski. Borkenhäuser gehört seit 25 Jahren zum Team, Freynik blickt auf 26 Jahre Unternehmenszugehörigkeit, Henke ist sogar seit 28 Jahren dabei. Corona hat gezeigt, wie wertvoll unsere Mitarbeiter für uns sind, betont Czaykowski. Gemeinsam meistere man aktuell die Krisenzeit. Alle Mitarbeiter sind telefonisch, online und per Video Chat für die Kunden erreichbar. Auslieferungen und Service sind gewähr- leistet, Küchenplanungen werden auf Wunsch vor Ort beim Kunden durchgeführt. All das können reine Onlineshops eben nicht leisten, ist der Kamp-Lintforter Unternehmer überzeugt. Auf dem Foto präsentieren sich im Vordergrund (v.l.n.r.) Ralf Henke, Marita Freynik und Silvia Borkenhäuser dem Fotografen. Im Hintergrund: Günther und Hubertine Czaykowski freuen sich über die langjährige Betriebszugehörigkeit ihrer Mitarbeiter. Foto: privat Schrittweise Rückkehr der Demokratie Erste Gemeinderatssitzung nach dem Krieg am 12. Februar 1946 KAMP-LINTFORT. Am 12. Februar vor 75 Jahren eröffnete Oberstleutnant Hardie von der britischen Militärregierung im Lokal Ernst Holland, auf der Friedrichstraße 16, die konstituierende Sitzung des Kamp-Lintforter Gemeinderats. Zuvor hatten Vertreter von CDU, SPD und KPD 28 Mitglieder vorgeschlagen, die von der Besatzungsmacht bestätigt werden mussten. Die Sitzverteilung orientierte sich an den Kommunalwahlergebnissen aus dem Jahre 1929. Beim neuen Gemeinderat handelte es sich also noch nicht um ein demokratisch gewähltes Gremium, dennoch markiert dieses Ereignis einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Wiedereinführung der Demokratie und der gemeindlichen Selbstverwaltung in Kamp-Lintfort, da die Beschlussfassungen aller Gemeindeangelegenheiten nun, fast ein Jahr nach Ende der Kampfhandlungen, wieder dem Gemeinderat oblagen. Zum Bürgermeister ernannte Oberstleutnant Hardie auf Vorschlag aller drei Parteien den Sozialdemokraten Robert Schmelzing. Gemeindedirektor wurde Johann Janssen (ehemals Zentrum). Die ersten freien Kommunalwahlen fanden erst im September 1946 statt. Die Stadt Kamp-Lintfort möchte die Geschichte der Stadt während der NS-Zeit bis zum Ende des Krieges mit einer Broschüre mit Zeitzeugenberichten aus den Jahren 1933 bis 1950 aufarbeiten. Daher werden Erinnerungen, aber auch Fotos aus der Zeit gesucht, die das Leben in Kamp-Lintfort beschreiben. Alles, was Zeitzeugen erzählenswert erscheint, ist herzlich willkommen. So gilt es, die Erinnerung an die NSZeit und den Neubeginn ab 1945 wachzuhalten. Die schriftlichen Erinnerungen können per Post oder per E-Mail an das Stadtarchiv der Stadt Kamp-Lintfort, Am Rathaus 2, 47475 KampLintort oder an martin. klueners@kamp-lintfort.de geschickt werden. Wohnen und Leben Betrieb von Photovoltaikanlagen Solarstromanlagen: neue Regeln für Photovoltaikanlagen und neue Förderung für Balkon-Photovoltaik Für den Betrieb von Photovoltaikanlagen treten Änderungen in Kraft: Kürzlich endete die Übergangsfrist für die Registrierung im Marktstammdatenregister (MaStR). Das MaStR ist ein Register für alle stromerzeugenden Anlagen, das seit Anfang 2019 online ist und alle bisherigen Meldewege für Anlagen ablöst. Neue Anlagen müssen künftig innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme dort eingetragen werden. Wenn Anlagen nicht fristgerecht ange- meldet werden, droht ein Bußgeld und der Verlust der EEG-Vergütung. Neben der Registrierungspflicht trat Anfang des Jahres die Änderung des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG) in Kraft, die unter anderem den Eigenverbrauch von Solarstrom betreffen. Die wichtigsten Änderungen sind abrufbar auf www. energieagentur.nrw. Im Mai 2019 hat der RVR zusammen mit dem Handwerk Region Ruhr die Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr gestartet, um in 15 Pilot- Kommunen mit der Erschließung des großen Solarpotentials der Region zu beginnen. Bisher wurden im Rahmen der Initiative in erster Linie Gebäudeeigentümer angesprochen und unterstützt, Mieter gingen bisher leer aus. Das soll sich nun ändern. Stecker-Solargeräte Der RVR stellt einen Fördertopf von 9.000 Euro für sogenannte Balkon-Solarmodule beziehungsweise Stecker-So- largeräte zur Verfügung. Damit sollen in neun der 15 Pilotkommunen jeweils die ersten zehn Balkon-Solarmodule, für die ein Förderantrag gestellt wird, einen Zuschuss von 100 Euro erhalten. Wichtig ist eine verschattungsfreie und sichere Aufstellung und Anbringung des SteckerSolargeräts auf dem Balkon oder der Terrasse. Und das Schöne ist: die Solarmodule amortisieren sich in weniger als acht Jahren und sie funktionieren in der Regel störungsfrei mindestens über einen Zeitraum von 20 Jahren. Bei einem Umzug können die Module natürlich problemlos mitgenommen und woanders montiert werden. Eine Checkliste Schritt für Schritt zum SteckerSolargerät und viele weitere Informationen bietet die Internetseite der Verbraucherzentrale NRW unter www. verbraucherzentrale. de/wissen/energie/ erneuerbare-energien/ steckersolar-solarstromvom-balkon-direkt-indie-steckdose-44715. Professionelle Teichreinigung und Service Schwimm-, Koi- und Zierteichreinigung, kompletter Service Ihrer Teichanlage, Installation automatischer Gartenbewässerung, seniorengerechte + barrierefreie Gartengestaltung und Umgestaltung, Rasenmähroboter der Marken SABO + STIHL, Pflasterarbeiten: Terrasse + Wege, Baumfällung + Rückschnitt www.gartenservice-vienna.de 0 28 41- 9 49 01 73 Angebote für Ihren Garten Garten- und Landschaftbau große Ausstellung Gartenplanung Historische Baustoffe Fliesenarbeiten Containerdienst Baustoffhandel Fliesen Ausstellung Keramische Platten Naturstein-/Beton Pflaster Antike Baustoffe Baustoffe jeglicher Art Ziersplitte ...und vieles mehr wochenmagazin-moers.de Wochen Magazin LAMINAT. VINYL. ZUBEHÖR. stilewo.de Tel. Filiale: 02841 / 88 59 87 0 Tel. Onlineshop: 02841 / 88 59 87 1 Repelener Straße 48 47441 Moers Abholung nach Absprache möglich. Moers/Kamp-Lintfort/Neukirchen-Vluyn Bitte beachten Sie unsere aktuellen Hinweise zur C SERVICE 6300/2 Wochen-Magazin UNSERE KOMPASS Mittwoch, 17. Februar 2021 Irreführender Vergleich EMPFEHLUNG Faktencheck zur Gegenüberstellung von Impf-Nebenwirkungen und Covid-19-Symptomen Hunde für Klugscheißer Die Facebook-SeiteDr. Rüdiger Dahlke veröffentlichte am 25. Januar eine Grafik, DIE SEIITE DREI 6300/3 Wochen-Magazin Jetzt rollten die Bagger an Mittwoch, 17. Februar 2021 NICHT NUR WINTERSPORTLER HATTEN IHRE FREUDE Mehr Fotos unter www.lokalkompass.de/1522502 Baubeginn des neuen VolksparksNeu_Meerbeck-ein Ort für Sport, Kultur und Miteinander Bei eisiger Kälte rollten j FAMILIEN copyright panthermedia gzorgz 6300/4 Wochen-Magazin Leserreisen mit dem Reisebus gut & günstig Sicher reisen an Bord unserer Busse. Wir geben ihnen das gute Reisegefühl. Buchen Sie jetzt. 3-Tage-Reise Goslar & Harzer Impressionen 8-Tage-Reise inkl. HP LEISTUNGEN: 2x Übernachtung im #ÄrmelHoch das Update zur Corona-Schutzimpfung IMPFSTOFFE FÜR DEUTSCHLAND Rund 3,3 Millionen Impfungen sind in den ersten sechs Wochen bereits durchgeführt worden rund 1 Million Menschen haben auch schon ihre Zweitimpfung erhalten (Stand: 8. Februar 2021). Noch ist der Impfstoff knapp. Aber alle AUS DER HEIMAT 6300/6 Wochen-Magazin Mittwoch, 17. Februar 2021 Hoffnung auf mehr Normalität im Alltag Über 2.000 Bürger im Kreis Wesel erstmals geimpft - Terminvergabe weiterhin problematisch - Kein zweites Impfzentrum im Kreis Wesel - Hoffen auf Schnelltests 2.100 Bürger über 80 Jahre sind Sta AUS DER HEIMAT 6300/7 Wochen-Magazin Mittwoch, 17. Februar 2021 Himmelstreppe weiter gesperrt Der aktuelle Zustand des Edith-Stein Hauses am Kloster Kamp. Foto: RVR Abriss ist gestartet Arbeiten am Edith-Stein-Haus sollen bis Mai abgeschlossen sein In dieser Woche beginnen die Abbrucharbeiten AUS DER HEIMAT 6300/8 Wochen-Magazin Mittwoch, 17. Februar 2021 Aufschlüsselung der Erbsubstanz einesTumors hilft, Defekte zu verstehen Neun Kliniken schließen sich in Kooperation zumMolekularen Tumorboard Niederrhein zusammen - mit dabei ist das St. Bernhard-Hospital KAMP-LINTFORT. Das St. Bern 6300/9 Wochen-Magazin Mittwoch, 17. Februar 2021 KLEINANZEIGEN Hobby / Freizeit Suche !!! Achtung!!! Ankauf von Pelzen! Wir zahlen bar von 10007000 €. Porzellan, Bibeln, NähSchreibmasch., D-H Bekleidung, Möbel, Schallplatten, Handtaschen, Bleikristall, Bücher, Puppen, Schmuck, Teppiche, Zinn un AUS DER HEIMAT 6300/10 Wochen-Magazin Mittwoch, 17. Februar 2021 Dirk Möwius geehrt AUS DER GESCHÄFTSWELT Landtag verleiht Karnevalisten einen Orden Bürgerinitiative Seebrücke Moers organisierte eine Spendenaktion Tue Gutes und sprich darüber: Die InitiativeSeebrücke Moers startete im November